Du hältst mich an meiner Rechten

Fürwahr, als Bitterkeit mein Herz verzehrte und scharf der Schmerz in meinen Nieren stach,


da war ich wie ein Tier, der Einsicht ledig, wie dummes Vieh, so stand ich vor Dir da.


Und dennoch blieb beständig ich bei dir; Du hattest bei der Rechten mich ergriffen.


Nach Deinem Ratschluß hast Du mich geführt und wirst hernach zur Herrlichkeit mich holen.


Was habe ich denn im Himmel? Bin ich bei dir, freut mich nichts mehr auf Erden!


Mögen Leib und Herz sich in Sehnsucht verzehren: Gott bleibt meines Herzens Hort, mein Erbteil auf ewig.


Denn siehe, zugrunde gehen, die von Dir weichen. Alle, die Dich treulos verlassen, raffst Du hinweg.


Mich aber macht selig die Nähe Gottes. Mein Vertrauen setze ich nur auf den allmächtigen Herrn.


Alle Deine Taten will ich besingen.
Ps73,21-28